Surface-glaze aka. S.G.

Die Performance folgt visuellen Sprachen aus Werbung und Popkultur und untersucht daraus hervorgehende Begehrensstrukturen. Die Entstehung dieser Konzepte ist verbunden mit feministischen Identitätspolitiken und deren Forderungen nach Selbstbestimmung sowie den Subjektivierungsprozessen, die mit diesen Forderungen verbunden sind. Lotte Meret Effinger untersucht in ihrer poetischen Lecture-Performance das Verhältnis zwischen Authentizität, Geschlecht und Emanzipation – einschliesslich Multimedia-Gadgets.

Lotte Meret Effinger studierte Kommunikationsdesign und Medienkunst an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam. Ihre jüngsten Arbeiten umfassen Videoproduktionen, Zeichnungen, Installationen und Publikationen, die politische, soziale und feministische Themenfelder verhandeln. Sie entwickelt Erzählstrukturen, die vermeintlich festgelegte Identitäten und das Verhältnis von Verführung und Konsum kritisch hinterfragen.