Michel Kessler
Michel Kessler (*1992) erhielt 2011 den Matheton Agon Preis des Instituts für Klassische Philologie der Universität Basel für seine Maturarbeit „Zum Ursprung des antiken Pessimismus“. Danach Architekturstudium an der ETH Zürich. Er interessiert sich in seiner Arbeit für die Intensität von Archaismen in der Gegenwart. Theater versteht er in diesem Sinne als Amalgam von Diskursen und als einen Ort, wo religiöse Riten aus der anthropologischen Frühzeit auf Hightech treffen und somit einen Echoraum aus Mythos und Gegenwart erzeugen, der durchaus auch ein posthumanes Moment besitzt - zumal unsere Natur auch technischen Charakters ist. Zurzeit arbeitet er an einem Gedichtband („Katalog der Nebenräume“).