Teil 1

Vom Patriarchenteich in Moskau nach Jerusalem und zurück 

In Moskau am Patriarchenteich treffen der Dichter Iwan Nikolajewitsch Ponyrjow und der Redakteur Michail Alexandrowitsch Berlioz auf einen seltsamen Fremden – wie er die beiden später aufklärt, ist er ein Professor der schwarzen Magie. In Jerschalajim tritt der Landstreicher und Philosoph Jeschua Ha-Nozri wegen Volksverhehetzung vor den römischen Statthalter Pontius Pilatus und wird zum Tode verurteilt. Wieder in Moskau sitzen der Dichter, der Redakteur Berlioz und der fremde Professor zu dunkler Stunde noch immer am Patriarchenteich. Berlioz, dem der Fremde mehr und mehr suspekt erscheint, macht sich auf zum Ausländeramt, um diesen zu melden. Auf dem Weg dorthin gerät er unter die Tram und verliert seinen Kopf, womit sich die Prophezeiung des fremden Professors bewahrheitet. Der Dichter Iwan indessen verfolgt den Professor und zwei dubiose Gestalten (darunter ein schwarzer Kater(!?)) durch Moskau, verliert sie aber aus den Augen. Zur Erfrischung nimmt er ein Bad im Moskwa-Fluss. Dabei kommen ihm die Kleider abhanden, und so steht Iwan Nokalajewitsch Ponyrjow an diesem Ende in seiner Unterhose da.
 

Bild: Aus dem Film von Wladimir Bortko, 2005.