Mein blaues Herz
Ungureanu/Mösli/Kappeler/KrähenbühlDie Sängerin Maria Tănase, oft als Edith Piaf des Ostens bezeichnet, erlangte als Interpretin von Volksliedern in Rumänien legendäre Berühmtheit. Zeit ihres Lebens schaffte sie es immer wieder und durch alle politischen Wirren hindurch, eine wichtige Figur der rumänischen Volksmusik zu bleiben. Sie liebte den Flirt mit den Mächtigen und wurde von ihrem Publikum abgöttisch verehrt. Wer war diese Frau mit ihrer mondänen Ausstrahlung und ihrem unvergleichlichen Zugang zu alten Volksweisen?
Die Sängerin Irina Ungureanu, in Bukarest geboren und in der Schweiz aufgewachsen, singt seit ihrer Kindheit diese Lieder vom Lieben, Fluchen und der Sehnsucht. Warum lässt einen die Herkunft nicht los und wonach sehnen wir uns wirklich?
Ungureanu/Mösli/Kappeler/Krähenbühl machen sich auf eine musikalisch-surreale Suche nach dem spannungsvollen Verhältnis von Kunst, Macht und Identität und der Frage, wie unsere Bilder von „Heimat“ entstehen, wie sie manipuliert werden können und uns dennoch gefangen nehmen.
Fotos: Judith Schlosser
Gesang, Geige, Spiel Irina Ungureanu Spiel Vivianne Mösli Klavier, Harmonium, Spiel Vera Kappeler Regie Sebastian Krähenbühl Bühne, Kostüm Beni Küng Technik Ilana Walker Produktionsleitung Saskia Keel Regieassistenz Marina Cavegn Bühnenbildassistenz Sidonia Helfenstein Koproduktion Theater Tuchlaube Aarau Gefördert durch Aargauer Kuratorium, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia, Migros-Kulturprozent, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Zürich, Schweizerische Interpretenstiftung SIS, Jürg George Bürki-Stiftung, Hans und Lina Blattner Stiftung