Zürich liest – «Ruhe gibt es nicht, bis zum Schluss»
Text- und Musikcollage mit Ute Maria Lerner und Mark Weigel zum 50. Todestag von Erika Mann und zum 70. Todestag von Klaus Mann. Sie waren ein berühmtes Geschwisterpaar und die Kinder von Thomas Mann. Zwei Leben zwischen Kunst, Flucht und Emigration, die beide auch in die Schweiz geführt haben. Klaus Mann wurde mit Theaterstücken, Romanen und Essays berühmt; er ist einer der wichtigsten deutschen Exilautoren, der zwischendurch auch in Zürich gelebt hat. Er ist mit nur 43 Jahren freiwillig aus dem Leben geschieden. Erika Mann, die der Tod ihres Bruders schwer getroffen hat, war Schriftstellerin, Schauspielerin und vieles mehr. Unter anderem verwaltete sie auch den Nachlass ihres Vaters und ihres Bruders, mit dem sie auch das Kabarett «Die Pfeffermühle» gründete.
Ute Maria Lerner und Mark Weigel nähern sich in dieser musikalisch untermalten szenischen Lesung den Lebensgeschichten von Klaus und Erika Mann.
Foto: Hilde Wilms
Mit Ute Maria Lerner, Mark Weigel
Zürich liest, das grosse Buch- und Literaturfestival, bietet jeweils Ende Oktober ein vielfältiges Programm für alle Altersstufen und Interessen, internationale Grössen, Schweizer Autorinnen und Autoren, Diskussionen, Gespräche und vieles mehr. Für Kinder gibt es ein eigenes Kinderprogramm. Dieses Jahr lautet das Schwerpunktthema «Sein und Schein» – das ist die Suche nach den Wahrheiten, sei es in Tagebüchern, Briefen oder Romanen, das ist Einordnung und Kritik.