Die Zufügung
von Corinne MaierWir werden heutzutage älter als jemals zuvor – was macht das mit uns, auch mit den Jüngeren? Eine Stückentwicklung zum Thema Alter war seit einiger Zeit geplant – den Text dafür beisteuern wollte Gerlind Reinshagen, bekannteste weibliche Dramatikerin der BRD in den 1970er und 80er Jahren und mit Jahrgang 1926 selbst Expertin im Altern. Ein Team, dessen Mitglieder über 60 Jahre Altersunterschied haben, freut sich sehr auf diese Zusammenarbeit. Erste Treffen finden statt. Nun stirbt aber die Autorin an Pfingsten 2019 noch vor dem eigentlichen Probenbeginn – übrig bleiben Gesprächsfetzen, Gedanken und erste Notizen. Anfänge. Aus diesem Material und den eigenen Improvisationen entstand «Die Zufügung».
Corinne Maier lebt als Theatermacherin in Basel. Sie studierte in Hildesheim Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis. Ausführliche Recherchen stehen am Anfang ihrer oft dokumentarischen Theaterarbeiten, wie bei «Past Is Present» (2013), «Like A Prayer» (2015), «Children of Tomorrow» (2017), «the end of the world as we know it» (2018) oder «BUNKERN» (2019).
Texte Gerlind Reinshagen, Corinne Maier Performance Corinne Maier Ausstattung Christoph Rufer Tontechnik, Soundberatung Bernhard la Dous Choreografie Berit Jentzsch Künstlerische Mitarbeit Valerie Hess Regieassistenz Silvan Rechsteiner Lichtdesign, Technische Leitung Thomas Kohler Produktionsleitung Elena Conradt, produktionsDOCK Outside Eye Marcel Schwald Mit Dank an Catriona Guggenbühl, Anne Haug, Kris Merken Koproduktion Kaserne Basel, Theater Winkelwiese, Theater Tuchlaube Aarau, Schlachthaus Theater Bern, Sophiensaele Berlin Gefördert durch Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL, Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung, Jürg George-Bürki Stiftung, Migros-Kulturprozent, Ernst Göhner Stiftung
Fotos: Guillaume Musset