Kostprobe Folge 1: Katja Brunner besucht "Streuner"
Ein Stück von Eva RothBiografien
Katja Brunner
Geboren 1991 in Zürich, studierte Literarisches Schreiben an der Hochschule der Künste (HdK Bern) in Biel und Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin (UdK). 2010 entstand innerhalb der Autor*innenwerkstatt DRAMENPROZESSOR ihr Stück «von den beinen zu kurz», das 2012 am Theater Winkelwiese uraufgeführt wurde. 2012 nahm sie an den Werkstatttagen des Wiener Burgtheaters teil. 2013 war sie mit ihrem Stück «die hölle ist auch nur eine sauna» zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen, gewann mit der Deutschen Erstaufführung von «von den beinen zu kurz» den Mülheimer Dramatikerpreis und wurde in der Kritikerumfrage von «Theater heute» zur besten Nachwuchsautorin gewählt. In der Spielzeit 2014/2015 war Katja Brunner Hausautorin am Theater Luzern, im Sommer 2015 Stipendiatin am Literarischen Colloquium Berlin.
Eva Roth
Geboren 1974, schreibt Prosa und Theaterstücke für Kinder und Erwachsene. Von 1997 bis 2014 arbeitete sie als Primarlehrerin im Kanton Thurgau und in Zürich. Heute ist sie Lektorin in einem Kinderbuchverlag.
Von 2009 bis 2011 besuchte sie den Lehrgang Literarisches Schreiben an der EB Zürich. 2012 erhielt sie den Kurzdramenpreis «Salz22 des Theaters Lüneburg, und 2014 war sie Stipendiatin der Dramatiker*innenbörse des Kinder- und Jugendtheaterfestivals «luaga und losna» in Nenzing. 2015 wurde im Rahmen des Hörspielsommers Leipzig ein Kurzhörspiel realisiert. Ebenfalls 2015 erschienen ihr Roman «Blanko» (edition 8) und das Bilderbuch «Unter Bodos Bett» (Atlantis). 2018/19 nahm sie am DRAMENPROZESSOR am Theater Winkelwiese teil, und im Januar 2020 realisierte sie zusammen mit Alexander Stutz das Kurzstück «Aber du» am Fabriktheater Rote Fabrik.
2020 erschien der Kinderroman «Lila Perk» (Jungbrunnen).
2021 sind zwei Stücke für die Uraufführung geplant: «Streuner» am Theater Winkelwiese (Regie: Mélanie Huber) und «Falls China kommt» am sogar Theater (Regie: Jonas Darvas). Eva Roth ist für den Retzhofer Dramapreis 2021 in der Sparte Kindertheater nominiert.
Mélanie Huber
Die Schweizer Regisseurin Mélanie Huber studierte Film an der Hochschule der Künste in Zürich. Ihre Inszenierungen, in denen Musik eine grosse Rolle spielt, wurden mehrmals zu internationalen Festivals eingeladen: Radikal Jung Festival Volkstheater München, Prager Festival der Deutschen Sprache, Autorentheatertage Deutsches Theater Berlin, Festspiele Zürich und Schweizer Theatertreffen.
Von der deutschen Fachzeitschrift «Theater Heute» wurde Huber viermal als beste Nachwuchskünstlerin des Jahres nominiert für die Arbeiten «Bartleby der Schreiber» nach Herman Melville, «Die Radiofamilie» nach Ingeborg Bachmann, «Dunkel lockende Welt» von Händl Klaus und zuletzt 2019 für «Der Kirschgarten» von Anton Tschechow.
2016 wurde sie mit dem London Stipendium der Landis & Gyr Stiftung ausgezeichnet, wo sie u. a. für das Schweizer Radio SRF 2 Kultur eine monatliche Kolumne aufzeichnete.
Für das Theater Winkelwiese inszenierte sie die bereits die Eröffnungsproduktion «So fängt es an» von Stephan Teuwissen und «Der Präparator» von Lukas Linder.
PODCAST
Text & Sprache Katja Brunner Musik Rahel Zimmermann Produktion Theater Winkelwiese
STREUNER
Regie Mélanie Huber Mit Jeanne Devos, Linda Gunst, Rahel Zimmermann Stückredaktion & Dramaturgie Stephan Teuwissen Sounddesign & Komposition Rahel Zimmermann Ausstattung Nicole Hoesli Choreografie Joanne Willmott Mitarbeit Dramaturgie Anastasia Ioannidis Licht, Technik Paul Schuler, Flavio von Burg Ton Robert Meyer Produktion Theater Winkelwiese Gastspiel Schlachthaus Theater Bern Gefördert durch Migros-Kulturprozent, Else v. Sick Stiftung