Kostprobe Folge 2: Philippe Heule besucht "Aufbegehren eines Raums"
ein Stück von Sabrina Fischer und Melanie OșanBiografien
Philippe Heule
1986 geboren, wuchs im St. Galler Rheintal auf. Nach einem Schauspielstudium in Hamburg studierte er Theaterregie an der Zürcher Hochschule der Künste. Außerdem war er Gast im Studiengang Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Er ist Begründer des Performance-Kollektivs helium x. Sein Theaterstück DIE SIMULANTEN wurde 2016 am Theater Dortmund als Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen uraufgeführt. In der Spielzeit 2015/16 war er Hausautor am Theater Basel. Im September 2018 inszenierte er am Theater St.Gallen sein Stück SPEKULANTEN.
2018 erhielt er für sein Stück DIE STUNDE, ALS WIR NICHTS VONEINANDER WISSEN WOLLTEN den Else-Lasker-Schüler-Stückepreis, 2020 für sein Stück DAS HAUS BRENNT den Autor*innenpreis des Heidelberger Stückemarkts. Zurzeit probt er im Fabriktheater Rote Fabrik sein Projekt DIE SCHOKOLADENWAFFENFABRIK und hofft auf eine Premiere am 2. März 2021. Mehr zu Philippe Heule.
Sabrina Fischer
absolvierte eine kaufmännische Lehre im Sozialversicherungsbereich und war im Anschluss drei Jahre in dem Bereich tätig. Nebst dem Arbeitsalltag besuchte sie während eines Jahres intensiv Theaterkurse, spielte in der freien Szene, und wirkte 2014 in Leben, Lügen, Sterben (Theater Neumarkt) unter der Leitung von Uta Plate mit. 2015 nahm sie das Studium der Medialen Künste an der ZHdK auf, worauf sie sich ein Jahr später dazu entschloss, ihre künstlerische Ausbildung im Theater weiterzuführen. Während ihres Studiums war sie u. A. an nachfolgenden Produktionen beteiligt:
- Kollektiv 3700°C, Der Gipfel der Frechheit, naomi., Theater Stadelhofen Zürich.
- Kollektive Arbeit: intim, öffentlich, Wildwuchsfestival Basel.
- Performerin: ANIMAL MOVES unter Leitung von Livio Beyeler, Kulturhaus Helferei.
- Schauspielerin: Aber Du, Regie: Alexander Stutz, Inkubator Rote Fabrik Zürich.
Sabrina Fischer interessiert das Suchen und Versuchen im Spiel. Begleiter*innen sind dabei oftmals elektronische Musik, die sture und sanfte Bewegungssprache und die Zwischenräume im Gesagten.
Melanie Oșan
wuchs zweisprachig in Rumänien auf. Nach ihrem Abitur zog sie nach Wien, wo sie Theater-, Film- und Medienwissenschaft studierte. Nach Abschluss des Studiums arbeitete sie für drei Jahre als feste Regieassistentin am Konzert und Theater St. Gallen. 2015 inszenierte sie die Schweizer Erstaufführung von Lucy Prebbles Stück „The Effect“. In dieser Zeit entstanden auch Theaterproduktionen ausserhalb des Theaterraums, unter anderem im Kaffeehaus St Gallen.
2016 begann sie mit dem Dramaturgiestudium an der Zürcher Hochschule der Künste. Den Bachelor schloss sie 2019 ab. Ihre Abschlussproduktion, Dominik Buschs „Das Gelübde“, wurde zum Studentenfestival BeSTival in Bern eingeladen. Ausserdem war eine ihrer Performances Teil der ersten Ausgabe von Eins Obendrauf des Theaters Stadelhofen. Im selben Jahr erhielt sie ein Stipendium der dg:starter für die Jahreskonferenz der Dramaturgischen Gesellschaft.
Seit Herbst 2019 hat sie mit dem Master Dramaturgie begonnen. Zeitgleich arbeitet sie als künstlerische Mitarbeiterin am Kulturhaus Helferei und ist ab Sommer 2021 Teil des neuen künstlerischen Teams am Theater Luzern.
PODCAST:
Text und Sprache Philippe Heule Musik Cédric Joël Ziegler
AUFBEGEHREN EINES RAUMS:
Konzept/Regie Sabrina Fischer, Melanie Oșan Text Sabrina Fischer Mit Anna Elisabeth Kummrow, Paulina Quintero Dramaturgie Melanie Oșan Szenografie Lea Anna Niedermann Musik Cédric Joël Ziegler Licht, Technik Paul Schuler, Flavio von Burg Produktionsleitung Jacques Erlanger, Liselotte Hunziker-Kraessig Produktion such-ende Koproduktion Theater Winkelwiese Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Migros-Kulturprozent, Ernst Göhner Stiftung, Dr. Adolf Streuli-Stiftung, Fondation Nestlé pour l’Art