Kassandras Baby
von Katja Brunner, Martina Clavadetscher und Groupe NousGroupe Nous entwerfen in ihrer eigens für dieses Projekt konzipierten begehbaren Box einen Erlebnisraum. Wir betreten eine Welt, die wir alle kennen und trotzdem nicht erinnern können. Den Mutterbauch. Inmitten dieser abgeschotteten, akustischen Welt eines ungeborenen Lebens folgen wir dessen Gedanken, seinem Bewusstseinsstrom, der aufgrund der klanglichen und stimmlichen Inputs, die bis in den Mutterleib dringen, in gewisse Richtungen fliesst, sich bald versprachlicht und aufbauend lernt. Wird der Fötus als naive tabula rasa durch die Welt getragen? Ein unbeschriebenes Blatt, das nur dank der hör- und fühlbaren Inputs lernt? Oder sind da bereits Fetzen von angeborenem Wissen?
Groupe Nous widmet sich der Symbiose von Text und Klang im schwarzen Raum. Für ihr viertes Stück arbeiten sie mit den Dramatikerinnen Katja Brunner und Martina Clavadetscher zusammen. Die vom Kollektiv Wihajst konstruierte Box wird die Besucher*innen im Hof der Villa Tobler empfangen.
Foto 1 Katja Brunner: Stieger
Foto 2 Martina Clavadetscher: Ayse Yavas
Foto 3-5 Groupe Nous: Ramon Königshausen / Bearbeitung: Noémie Bartha
Konzept/Idee Patrick Slanzi, Jonathan Bruckmeier Text Katja Brunner, Martina Clavadetscher Musik Nicolas Balmer Audio-Design Markus Kenel Szenografie Kollektiv Wihajst Produktion Groupe Nous Aufführungssrechte Katja Brunner, Martina Clavadetscher Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, MIGROS-KULTURPROZENT, Landis & Gyr Stiftung, BvC Stiftung, Gwaertler Stifttung