Dramenprozessor

EINE WERKSTATT FÜR SCHWEIZER NACHWUCHSDRAMATIKER/INNEN

Im Jahr 2000 wurde vom damaligen Leiter des Theaters Winkelwiese, Peter Jakob Kelting, das Autorenprojekt Dramenprozessor ins Leben gerufen. 2003-2014 hatte sein Nachfolger Stephan Roppel mit der Leitung des Theaters auch die Gesamtverantwortung für den Dramenprozessor inne und entwickelte das Projekt in enger Zusammenarbeit mit dem künstlerischen Leiter Erik Altorfer kontinuierlich weiter. Wechselnde koproduzierende Theater haben das Projekt mitgetragen. In den letzten beiden Ausgaben waren dies das Theater Chur, das Stadttheater Schaffhausen und das Schlachthaus Theater Bern. Zeitweise waren auch der Raum 33 in Basel, das Theater Roxy in Birsfelden, das Theater Tuchlaube in Aarau und das Theater am Kirchplatz in Schaan mit von der Partie. 2000-2014 durchliefen 42 Autorinnen und Autoren das Programm. Der Dramenprozessor trug wesentlich zum Aufbau einer neuen Dramatikergeneration in der Schweiz bei.

Nebst den koproduzierenden Theatern trugen im Wesentlichen folgende Institutionen den Dramenprozessor mit: Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Société Suisse des Auteurs (SSA), Schweizerischer Autorenverband AdS, Ernst Göhner Stiftung, die Kantone Bern und Zürich, die Stadt Bern, wechselnde Heimat- bzw. Wohnkantone der jeweiligen Autorinnen und Autoren, die Alfred Richterich Stiftung sowie vor allem zu Beginn das Migros Kulturprozent, welches das Projekt im Sinne einer Anschubfinanzierung lancierte und das L`arc in Romainmôtier für Workshops zur Verfügung stellte.

Mit dem Leitungswechsel am Theater Winkelwiese im Sommer 2015 übernimmt der designierte Nachfolger Manuel Bürgin die Gesamtverantwortung für den Dramenprozessor, er wird das Projekt weiterentwickeln, vernetzen und neu gestalten. Die Ausschreibung für den Dramenprozessor 2015/16 ist ab 10. Juli auf der neuen Website verfügbar.