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LORENZ LANGENEGGER / GAËL ROTH

AUTORENFRÜHLING 2011

Eine Veranstaltungsreihe mit Absolventen des Autorenprojekts «Dramenprozessor»: Aus bestehenden und neu entwickelten Texten, alleine oder in Zusammenarbeit mit befreundeten Autoren, Musikern und Schauspielern gestalten sie ein etwa einstündiges Programm, das erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wird.

Die Abende finden jeweils an Dienstagen in der Bar des Theaters statt.

Lorenz Langenegger, 29. März 2011, 20.30h
Gäste: Till Wyler, Martin Schick

DAS PARALLELUNIVERSUM

Was wir schon lange geahnt haben, formt sich langsam zu einer Gewissheit. Wir sind nicht die einzigen. Wir sind nicht alles. Wir sind ein Bruchteil, eine Haaresbreite, ein Tüpfelchen ohne i. Die Literatur erzählt davon, seit es sie gibt. Die Wissenschaft hat in den letzten Jahren nachgezogen und am 5. Januar 2011 stand in der Zeitung: „Die Sensationsmeldung „leakt“ über den Blogeintrag eines geschwätzigen Kantinenmitarbeiters des Kernforschungszentrums Cern: Energiebilanz der Teilchenkollisionen am Atlas-Detektor geht nicht auf! Die Ursache sind Extra- Raumdimensionen. Es gibt Zigtrillionen mögliche Parallelwelten.

Der Musiker Till Wyler, der Schauspieler Martin Schick und der Autor Lorenz Langenegger machen sich in der Winkelwiese auf die Suche nach einer besseren Welt und verlieren sich dabei in gekrümmter Raumzeit und elf Dimensionen.

Lorenz Langenegger, geboren 1980, lebt und schreibt in Zürich. Er studierte Theater- und Politikwissenschaft in Bern, wo seine ersten Arbeiten fürs Theater entstanden sind. Er nahm an der Masterclass MC6 und am Dramenprozessor teil, in dem das Stück «Nah und hoch hinaus» entstand, das im März 2008 am Nationaltheater Mannheim uraufgeführt wurde. Er war Stipendiat im Stuttgarter Schriftstellerhaus und im Zürcher Atelier in Berlin. Das Stück «Rakows Dom» gewann den 4. Stückewettbewerb der Schaubühne Berlin. 2008 war er Teilnehmer der International Residency am Royal Court Theatre in London. Im Frühjahr 2009 erschien sein erster Roman «Hier im Regen» bei Jung und Jung in Salzburg, für den er vom Kanton Zürich mit einem Werkbeitrag ausgezeichnet wurde.

Am 18. Juni werden wir mit einer abschliessenden Lese- und Performancenacht alle mitwirkenden Autoren noch einmal zu Wort kommen lassen.

Abschlussnacht Autorenfrühling: 18. Juni 2011, 20.30h

Diese Veranstaltungsreihe wurde ermöglicht durch ausserordentliche
Zuwendungen des Lotteriefonds des Kantons Zürich, für die wir uns an dieser Stelle ausdrücklich bedanken.

Mit freundlicher Unterstützung von:
Lotteriefonds des Kantons Zürich

Spieldaten

Dienstag, 29. März 2011 – 20:30 Uhr

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