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DER ENTENFREUND
Ein Mann steht von seinem Arbeitsplatz auf, verlässt die Firma und geht. Ohne zu zögern gibt er alles auf: seine Frau, seine Karriere, seine Zukunft – um Enten zu füttern. Was passiert, wenn einer auf sein wohlgeordnetes Leben, seinen hart erarbeiteten Platz in der Gesellschaft ganz plötzlich verzichtet – ohne ersichtlichen Grund und ohne greifbaren Gewinn? Der Entenfreund bleibt abwesend und verweigert eine Antwort. Das Warum bleibt offen und löst bei den übrig Mit dem Hochzeitsfest des Entenfreunds beginnt und endet das Stück. In diese Klammer sind die Geschichten, Träume und Albträume der Zurückgebliebenen gespannt: Seine Frau, ein Freund von früher, sein Vorgesetzter, seine Nachfolgerin und eine Frau aus der Firma, mit der der Verschwundene eine Nacht verbracht hat. Und schliesslich ist da noch ein rätselhafter Mann, der durch das Stück geistert und Ratten totschlägt. Eine schonungslose und scharfsinnige Zustandsbeschreibung Für das Stück «Der Entenfreund», das im Januar 2006 am Theater Osnabrück uraufgeführt wurde, ist Gerhard Meister 2004 mit dem Stückpreis der Société Suisse des Auteurs (SSA) ausgezeichnet Worden. Nach dem Dramenprozessorstück «Mieschers Traum» ist «Der Entenfreund» das zweite Stück von Gerhard Meister, das gemeinsam mit dem Regisseur Till Fiegenbaum und dem Bühnenbildner Duri Bischoff im Theater Winkelwiese zur Aufführung kommt. Spieldaten
Donnerstag, 14. Dezember 2006 – 20:30 Uhr
– Premiere |
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