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DER HÄSSLICHE

DER HÄSSLICHE - TAGES-ANZEIGER

«Flink witzig klug. Im Theater an der Winkelwiese vertraut Hausherr Stephan Roppel für die Schweizer Erstaufführung dem Text. Mit Erfolg. Auch Mayenburg arbeitet gern mit einfachen Theatermitteln. Verwandlungskraft der Schauspieler und Fantasie des Publikums zählen. Regisseur Roppel sorgt für Tempo. Immer nahtloser und komischer gehen die Szenen und Rollen ineinander über, auch dank solidem Ensemblespiel. Anna Katharina Müller skizziert mit knappen Mitteln aufgelöste Gattin und Femme fatale. Manuel Bürgin (Chef, Arzt) und Samuel Streiff (Assistent, Sohn) sind lauter und eintöniger. Lette bleibt Lette - bis ihn sein omnipräsentes Spiegelbild in den Wahnsinn treibt. Philippe Graber, ein dezenter Komiker, gibt zuletzt Lettes irrwitzigem Selbstgespräch einen Anflug von Tragik.»

Peter Müller, Tages-Anzeiger, 24.9.2007

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DRS - DER HÄSSLICHE

«Es geht je länger, je schneller in dieser Satire über Schönheitswahn, Individualität und Leistungsgesellschaft. Genauso schnell wie Lette handelt, setzt Marius von Mayenburg die Pointen in seinem Text - die genauso schnell von Regisseur Stephan Roppel inszeniert werden. Es gibt keine Szeneunterbrüche: als sei's ein Stafettenlauf übergeben sich die 4 Schauspieler die Sätze, wechseln fliegend in die nächste Szene, wechseln fliegend die Rollen: 7 Personen verkörpern sie - und so sind wir flugs beim Schönheitschirurgen: Lette aufersteht nach der OP als unglaublich schöner Mensch.
«Der Hässliche», diese Satire um Schönheit und Individualität, die rutscht in der Inszenierung von Stephan Roppel nie ins Moralische ab - auf der Drehbühne sitzen die Pointen, stimmt das Tempo. Gegeben wird minimalistischer Boulevard, der ist nicht welterschütternd, dafür macht er Spass.»

Schweizer Radio DRS: DRS2 aktuell 24.9.2007

DER HÄSSLICHE - BLICK

«Tönt nach Klamauk ist aber ein starkes Stück. Im Theater an der Winkelwiese schlägt sich «Der Hässliche» durchs Leben. Sieben Figuren, vier Darsteller und eine Drehbühne mehr braucht es nicht um gutes Theater zu machen. Erfolgsautor Marius von Mayenburg erforscht mit «Der Hässliche» das Ich und seine Abhängigkeit von der physischen Erscheinung. Auch formal spielt der Text mit der Identität der Figuren. Während Philippe Graber durchgehend in der Rolle von Lette verbleibt, springen die anderen drei Spieler zwischen zwei Rollen hin und her. Ein äusserst sehenswertes Stück.»

Michael Graber, Blick, 24.9.2007

P.S. - DER HÄSSLICHE

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Eröffnungspremiere im Theater an der Winkelwiese. So viel gelacht wie bei «Der Hässliche» wurde in diesem Keller noch selten und das Ensemble auf der Bühne ist mit einer Ausnahme noch nie hier zu sehen gewesen Dass Roppel auch das kann, war eigentlich keine Frage ...

Die Kritik finden Sie hier als pdf

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