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DER HUND, DIE NACHT UND DAS MESSER
Link zum Beitrag auf Art.tv: M steht in einer dunklen Gasse. Es ist Nacht und er hat seinen Weg verloren. Er weiss nicht, wie er hierher gekommen ist. Und er kann sich kaum noch an die Gesichter der Freunde erinnern, mit denen er eben Muscheln gegessen hat. Im August. Die Häuser strahlen die Hitze vom Tag ab. Die Fassaden und geschlossenen Jalousien wirken abweisend. Die Atmosphäre ist seltsam fiebrig und bedrohlich still. Marius von Mayenburgs neues Stück ist als Auftragswerk für die Berliner Schaubühne entstanden. Raum, Zeit und Individualitäten geraten in eine zerstörerische Auflösung. Auf seinem albtraumhaften, fiebrigen Trip durch das Feindesland sieht sich M bedrohlichen und rätselhaften Kräften ausgesetzt. Die Gesetze der zivilisierten Welt sind aufgehoben. Das surreale Drama wird von einer raffinierten Marius von Mayenburg wurde 1972 in München geboren und studierte zunächst Altgermanistik und danach «Szenisches Schreiben» an der Hochschule der Künste Berlin. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter 1997 den «Kleist-Förderpreis für Junge Dramatik». Seit 1999 arbeitet er als Hausautor und Dramaturg an der Schaubühne Berlin, wo die meisten seiner Stücke zur Uraufführung gelangen. Zu seinen bekanntesten und meistgespielten Stücken zählen «Parasiten» und «Feuergesicht». Letzteres wurde in 30 Sprachen übersetzt und wie auch andere seiner Stücke weltweit gespielt. Spieldaten
Samstag, 24. Januar 2009 – 20:30 Uhr
– Premiere |
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