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DER STURM VOR DER RUHE
«Der Sturm vor der Ruhe» ist ein Rechercheprojekt, das sich mit gefundenen Textfragmenten anonymer Personen beschäftigt: Gesucht wurde in Wohnungsauflösungen und Mülleimern, im Internet und mit gespitzten Ohren in der Stadt. Alle verwendeten Texte sind authentisch. Aus diesen Fragmenten entstehen fünf Figuren, die in einer einsamen schlaflose Nacht versuchen, sich zu sortieren. Dabei nimmt man ein Fussbad und liest Tablettenbeipackzettel, trinkt Tee und lackiert sich die Fingernägel. Man verfasst Drohbriefe und Liebesbriefe und verwirft sie wieder, isst Nudelsuppe und irgendwann geht eine durchwachte Nacht langsam zu Ende. «Dem Regisseur Johannes Rieder ist eine wundersam weise Collage aus scheinbaren Alltäglichkeiten gelungen.» Johannes Rieder hat ein Regie- und Schauspielstudium an der Otto-Falckenberg-Schule in München absolviert. Von 2003 bis 2005 war er Regieassistent am Schauspiel Hannover (Zusammenarbeit unter anderem mit Ruedi Häusermann, Christina Paulhofer und René Pollesch). Im Sommer 2005 inszenierte er in Rio de Janeiro «Dog Eat Dog» von Nuran Calis mit Jugendlichen aus den Peripherien von Rio de Janeiro. Teilnahme bei den Werkstatttagen am Wiener Burgtheater als Spieldaten
Donnerstag, 30. Oktober 2008 – 20:30 Uhr
– Premiere |
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