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DER VERRECKTE HOF
Spiel:Judith Cuénod, Vivianne Mösli, Christoph Rath, Suly Röthlisberger, Michael Wolf
Akkordeon:Robi Rüdisüli
Regie:Stephan Roppel
Bühne/Kostüme:Petra Strass
Musikalische Leitung:Markus Schönholzer
Licht:Tashi-Yves Dobler
Technik:Tashi-Yves Dobler / Paul Schuler
Dramaturgie:Andrea Schmid
Regieassistenz:Nadine Tobler
Aufführungsrechte:Suhrkamp Verlag, Berlin

Die alte Mutter Weichsenrieder wird wunderlich, oder vielleicht tut sie auch nur so. Auf jeden Fall muss gehandelt werden auf dem Bauernhof – eine Pflege muss her, lieber heute als morgen. Doch weder die Tochter Gerlinde hat dafür die Nerven – sie ist als Handarbeitslehrerin vom täglichen Schulbetrieb aufgerieben und überfordert – noch weiss ihr Mann Günter eine Lösung. Schon gar nicht jetzt, denn er plant sein Sabbatical und muss sich dringend von seinem Burnout kurieren. Der Ball wird hin und her geschoben. Daran will auch der Sohn Rupert nichts ändern. So eine Pflegetätigkeit ist nichts für ihn. Er ist Manager in der Industrie und hat Höheres im Sinn. Als Retterin kommt schliesslich Svetlana aus der Ukraine auf den Bauernhof. Auf ihr Lasten die letzten Hoffnungen. Kann sie die Probleme lösen?

Georg Ringsgwandls Stubenoper «Der verreckte Hof» sind «Gesänge in einer sterbenden Sprache», wie er sie im Untertitel nennt. Die Figuren haben sich durch ihre Art zu leben und zu sprechen weit von ihrer Herkunft entfernt und einen uneigentlichen, entfremdeten Jargon angenommen. Das schwankartige Musiktheaterstück steht in der Tradition bayrischen Volkstheaters und politischer Satire. Wir spielen die Schweizer Erstaufführung in der hochdeutschen Fassung. Einflüsse aus der bayrischen Provenienz sind aber unverkennbar und prägend für das Stück.

Pressestimmen:

«Holz. Holz. Überall Holz! Im Haus und vor dem Haus. Am meisten Holz wohl in Form des berühmten Bretts vor den Köpfen der Protagonisten. Die fünf Figuren in Georg Ringsgwandls Schwank sind mehrheitlich grobe Klötze, zumindest sind sie recht holzschnittartig gezeichnet. Das ist Absicht. Denn der 65-jährige Autor, bekannt als bayrischer Musikclown oder Karl Valentin des Rock`n`Roll und studierter Mediziner, kommt vom Kabarett. Und Kabarett darf und soll überzeichnen, da gehts nicht um psychologische Feinzeichnung und subtile Entwicklungsschritte.» Züritipp, Bruno Rauch, 2. Oktober 2014

Link zum Pressespiegel

Georg Ringsgwandl, geboren 1948 in Bayern, bekannt als Kabarettist und Liedermacher, schreibt auch Prosa und Bühnenstücke. Nach seinem Medizinstudium arbeitete er ab 1984 als Oberarzt der Kardiologie am Klinikum Garmisch-Partenkirchen und trat jahrelang nebenbei als Musiker auf. Mit der Verleihung des Salzburger Stiers 1987 und des Deutschen Kleinkunstpreises im darauffolgenden Jahr ergaben sich neue Auftrittsmöglichkeiten für Ringsgwandl und seine Band. Weitere Programme und Gastspiele in ganz Deutschland folgten. 1993 gab er den Arztberuf komplett auf und ist seitdem ausschliesslich künstlerisch tätig. Sein künstlerisches Schaffen wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bayerischen Kabarettpreis. 2012 wurde sein Stück «Der verreckte Hof» an den Tiroler Volksschauspielen uraufgeführt. Die deutsche Erstaufführung erfolgte 2013 im Theater an der Rott. Sein aktuelles Album «Mehr Glanz!» erschien im Juni 2013.

Link zur Website von Georg Ringsgwandl

Mit freundlicher Unterstützung von: Ernst Göhner Stiftung, Familien-Vontobel Stiftung, Jürg-George Bürki Stiftung, Migros-Kulturprozent

Spieldaten

Samstag, 4. Oktober 2014 – 20:30 Uhr – Premiere – Ausverkauft
Mittwoch, 8. Oktober 2014 – 20:30 Uhr
Donnerstag, 9. Oktober 2014 – 20:30 Uhr
Freitag, 10. Oktober 2014 – 20:30 Uhr
Samstag, 11. Oktober 2014 – 20:30 Uhr
Mittwoch, 15. Oktober 2014 – 20:30 Uhr
Donnerstag, 16. Oktober 2014 – 20:30 Uhr
Freitag, 17. Oktober 2014 – 20:30 Uhr
Samstag, 18. Oktober 2014 – 20:30 Uhr
Mittwoch, 22. Oktober 2014 – 20:30 Uhr
Donnerstag, 23. Oktober 2014 – 20:30 Uhr
Freitag, 24. Oktober 2014 – 20:30 Uhr
Samstag, 25. Oktober 2014 – 20:30 Uhr
Mittwoch, 29. Oktober 2014 – 20:30 Uhr
Donnerstag, 30. Oktober 2014 – 20:30 Uhr – Ausverkauft
Freitag, 31. Oktober 2014 – 20:30 Uhr – Ausverkauft

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