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FRONI TRILLI

Spiel:Annelore Sarbach
Regie:Annelore Sarbach
Ausstattung:Francesca Merz
Licht:Jens Seiler

Froni Trilli putzt an einem Ort, der auch ihr Kopf sein könnte. Die Geräusche der Aussenwelt dringen nur von Ferne in ihr Zimmer. Man hört Leute im Kino lachen und die Ungeheuer hinter der Leinwand brüllen. Manchmal trompetet auch ein Elefant. Sie wundert sich, denn das Trompeten kommt scheinbar immer näher. Als sie eines Tages beim Aufräumen zwei Elefantenbeine entdeckt, die sie vorher für Säulen gehalten hat, wird ihr klar: Sie lebt unter einem Elefanten. Das Zusammenleben mit dem ungebetenen Gast verläuft zunächst harmonisch. Der Elefant ist ein guter Zuhörer und bietet Froni Trilli Schutz. Dafür kümmert sie sich um den grauen Riesen und verabreicht
ihm Fußmassagen. Doch nach und nach wächst die Angst
in ihr: Was passiert, wenn er sich hinlegt?

Die Schauspielerin und Autorin Annelore Sarbach hat mit «Froni Trilli» einen skurrilen und melancholischen Monolog über alltägliche Zwänge und die Angst vor dem Ausbruch geschrieben. In atmosphärisch dichten Bildern und Szenen lässt sie den Zuschauer teilhaben an den versponnenen Träumen und entlegenen Sehnsüchten ihrer Figur. Annelore Sarbach wurde vor allem als Schauspielerin bekannt. Sie arbeitete u.a. am Theater Basel, am Thalia Theater Hamburg, am Schauspielhaus Hamburg und am Schauspielhaus Zürich sowie mit Regisseuren wie Werner Düggelin, Andrea Breth und Frank Castorf. «Froni Trilli», ihr viertes Theaterstück, brachte sie im Mai 2003 im Raum 33 in Basel zur Uraufführung.

Spieldaten

Mittwoch, 3. März 2004 – 20:30 Uhr – Premiere

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