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LEBEN BIS MÄNNERKoproduktion:
Ein verlassener Fußballplatz irgendwo in der ostdeutschen Provinz. In der Ferne rauscht die Autobahn. Ein Gewitter zieht auf. Nur der Trainer ist schon da und wartet auf die neue Mannschaft. Seine alte hat sich aufgelöst. Auch Heiko ist weg. Jetzt wird er wieder eine Generation von Spielern begleiten: Kinder, Knaben, Schüler, Jugend, Junioren – bis Männer. Fußball ist sein Leben. Beim Eishockey sieht man die Tore nicht, Volleyball ist langweilig und beim Handball fallen zu viele Tore. Fußball ist immer spannend, ein Fußball ist was fürs Auge und vor allem: die Regeln sind einfach. Nicht so kompliziert wie die Scheidung von seiner Frau, der Konkurs seines Sportgeschäftes und die gesellschaftlichen Veränderungen nach der Wende. Er ist dem Fußball treu geblieben, seinem Verein, der früher «Tatkraft Börde» hieß, seinen Spielern – und vor allem Heiko, den er als Neunjährigen in die Mannschaft holte und «Leben bis Männer» ist das witzige, bissige und gleichzeitig liebevolle Portrait eines Wendeverlierers und Fußballbesessenen, die Geschichte einer bizarren Männerfreundschaft und eine Hommage an den «König Fußball». Thomas Brussig, wurde 1965 in Ostberlin geboren. Er studierte Soziologie und Dramaturgie und debütierte 1991 mit dem Roman «Wasserfarben». 1995 erschien «Helden wie wir», 1999 «Am kürzeren Ende der Sonnenallee» verfilmt als «Sonnenallee» und 2001 «Leben bis Männer». Thomas Brussig lebt in Berlin. Spieldaten
Mittwoch, 2. Juni 2004 – 20:30 Uhr
– Premiere |
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