zurück

DER SOMMER OHNE MÄNNER

Mit: Eveline Ratering. Musikalische Begleitung: Anna Trauffer

Anlässlich der Inszenierung «Ohne Antoinette», in welcher Männer um
die abwesenden Frauen kreisen, wechseln wir für einen Abend die Perspektive. In ihrem Roman «Der Sommer ohne Männer» (Rowohlt, 2011) beschreibt die amerikanische Autorin Siri Hustvedt eine Ehekrise aus Sicht der verlassenen Frau:

Die New Yorker Dichterin Mia erfährt aus heiterem Himmel von ihrem Mann Boris, dass er in der Ehe eine Pause braucht. Die Pause ist weiblich, attraktiv und deutlich jünger als die Gemahlin. Und sie ist seine Laborassistentin. Nun braucht Mia eine Pause von Boris. Was folgt, ist die Flucht aus New York und «Der Sommer ohne Männer». Mia, allein unter Frauen, in einer Kleinstadt in Minnesota, in der sie aufgewachsen ist. Umgeben von ihrer alten Mutter und ihren Freundinnen sowie den pubertierenden Mädchen im Lyrikkurs. In Tagebucheinträgen, Gedichten und Skizzen brütet Mia über Verletzungen, Wut, die Vorwürfe an ihren Mann und sich selbst. Eine oft auch selbstironische Lagebeschreibung. Siri Hustvedts spürt dem Verlauf einer Identitätskrise nach, aber «es ist unmöglich, den Verlauf einer Geschichte vorherzusagen, während man sie erlebt.»

Eintritt: 15.-/10.-

Spieldaten

Mittwoch, 17. Dezember 2014 – 20:30 Uhr

zurück