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NACHTBLIND

THEATER HEUTE/JULI 2006 - NACHTBLIND

„Dass aus dem Stück wurde, was es heute ist, hat damit zu tun, dass sie von Fällen ausging, in denen Mädchen sich auf Beziehungen mit gewalttätigen Partnern einliessen, obwohl sie aus „guten“ Familien mit bildungsbürgerlichem Hintergrund kamen. Darja Stocker recherchierte und wandte sich unter anderem an einen Familientherapeuten. „Ich trage viel Material zusammen, bevor ich zu schreiben beginne. Und wenn ich dann schreibe, wird das zuerst einmal ziemlich viel.“ Im Fall von Nachtblind mehr als 130 Seiten. Die allerdings schrumpften nicht zuletzt wegen des Schweizer Dramenprozessors, einer Autorenförderung, die nicht nur mit Geld unterstützt, sondern auch konkrete Textarbeit anbietet. Übrig blieben rund 40 Dialogseiten, die am Zürcher Theater an der Winkelwiese zur Uraufführung kamen.“

Das vollständige Portrait finden Sie hier als pdf

PDF | 162 KBytes

RADIO DRS - NACHTBLIND

„Darja Stockers Text überzeugt, in raschem Wechsel fliegen die Dialoge, die Sprache ist knapp, verkürzt, das wichtigste bleibt unausgesprochen. (...) Regisseurin Brigitta Soraperra nimmt den Rhythmus auf, sie verkürzt, beschleunigt hier - verlangsamt dort und arbeitet überzeugende Standbilder heraus in diesem Zeitraffer eines Teenagerlebens. Die Schauspieler überzeugen in dieser sorgfältigen, vorsichtigen, quicklebendigen Annäherung an die schwierige Pubertät.“

Ellinor Landmann, Radio DRS 2

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PDF | 35 KBytes

MANNHEIMER MORGEN - NACHTBLIND

«Darja Stocker kann Dialoge schreiben, Figuren erfinden und spannende Szenen bauen – beste Voraussetzungen also für einen intelligenten, unterhaltsamen Theaterabend. (...) weit mehr als nur ein Achtungserfolg.»

Mannheimer Morgen

NZZ - NACHTBLIND

„Nachtblind» ist ein Kammerspiel über Gewalt in Beziehungen: über Kinder, die ihre Eltern schlagen, über Jugendliche, die ihre grosse Liebe verprügeln. Dieses Phänomen gewinnt an Schärfe, weil es in scheinbar heilen Familien verhandelt wird. Die hohe (Erziehungs-)Ideale kultivieren. Ihr Scheitern ist im Grunde das Drama - und wie sie scheitern, erzählt Stocker mit der Poesie einer zarten Sprödheit, mit der Sprachlosigkeit Pubertierender und einer analytischen Hellsicht, die verblüfft.“

Daniele Muscionico, NZZ

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PDF | 91 KBytes

TAGES-ANZEIGER - NACHTBLIND

„Darja Stocker schildert dieses private Drama in einer ausgefeilten Sprache. Ihre Figuren brechen die Sätze kalkuliert ab, um dann wieder gnadenlos alles auszusprechen: den Hass in der Liebe, die Fremdheit in der Nähe. Die Regie von Brigitta Soraperra leuchtet die Härten des Erstlings realistisch aus.“

Philipp Gut, Tages-Anzeiger

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PDF | 915 KBytes

ZÜRCHER OBERLÄNDER - NACHTBLIND

„Auch hier: In der Durcharbeitung der Themen ihrer Konzentration und Verdichtung auf vier Figuren und eine gute Stunde Spielzeit zeigt Stocker weit mehr als nur genaues Wissen um jugendliche Befindlichkeit(en).“

Tobias Gerosa, Zürcher Oberländer

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P.S. - NACHTBLIND

NICHTS ALS GUT

Die Uraufführung von Daria Stockers Erstling «Nachtblind» in der Winkelwiese (Koproduktion mit dem Theater an der Sihl) ist ein Beispiel von bestmöglicher gegenseitiger Befruchtung von Dramatik, Regie, Bühne und Schauspiel. Stark!

Die vollständige Kritik von Thierry Frochaux finden Sie hier als pdf.

S.PDF | 429 KBytes

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