Programm 2003-2015 » Produktionen 2003-2015 » POLItIK AM STEHTISCH-EURO
BRAUCHT EUROPA DEN EURO - EINE PROVOKATIONDie gemeinsame Währung des Euro, die seit Anfang des Jahrtausends in bislang 17 Staaten der Europäischen Union eingeführt wurde, gilt gemeinhin als wichtigstes Bindemittel für den Zusammenhalt der EU-Mitgliedsstaaten. Während der jüngsten Schuldenkrise wurde das Ausscheren eines Landes aus der Eurozone als “grösste Gefahr für die EU” beschworen. Hauptgrund für die Krise im Euroraum sei das Fehlen einer gemeinsamen Steuer- und Finanzpolitik sowie verbindlicher Regeln und Sanktionen zur Durchsetzung einer “soliden Haushaltspolitik”. Doch treffen diese gängigen Behauptungen tatsächlich zu? Ständen manche EU-Mitglieder wirtschaftlich nicht deutlich besser da, wenn sie eine eigene, nationale Währungspolitik betreiben könnten? Und lassen sich die grossen Handelsbilanzdefizite und Unterschiede in der Wirtschaftskraft, zum Beispiel zwischen Deutschland und Griechenland, die ganz wesentlich zur aktuellen Verschuldungskrise beigetragen haben, überhaupt überwinden?
Von ihm sind u.a. erschienen: „Die arbeitslose Gesellschaft“ (Fischer, 1997), „Das Ende des Kapitalismus – Triumph oder Kollaps eines Wirtschaftssystems“ (Fischer, 1999), „Japan – eine untergehende Sonne?“ (Peter Lang, 1997) und „Energiewende – so sichern wir Deutschlands Zukunft“ (Propyläen 2006). 2012 erscheint „Von der Krise ins Chaos. Wann kommt der finale Crash?“ im Signum Verlag, Wien. Andreas Zumach, geboren 1954 in Köln, studierte 1975 bis 1979 an der Universität Köln Volkswirtschaft und Journalismus. Er arbeitet als Journalist und Publizist und ist als Uno-Korrespondent für die Berliner taz sowie für weitere Zeitungen, Rundfunk- und Fernsehanstalten in Deutschland, der Schweiz, Österreich und den USA tätig. Spieldaten
Dienstag, 20. März 2012 – 20:30 Uhr
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