Programm 2003-2015 » Spielpläne der Leitungszeit Stephan Roppel: siehe Rubrik Programm 2003-2015>Produktionen » PYRENÄEN
PYRENÄENNZZ - PYRENÄENGEFANGEN IM KERKER DES ICHS In unglaublich dichter Sprache reflektiert das Stück des schottischen Dramatikers über das Phänomen unserer Identität. [...] Wenn das Ich eine derart zerbrechliche Hülle, eine so ungeheuerliche Illusion ist, wie David Greig in seinem Stück vorführt, verliert der Mensch mit seinem Ich zwar seine Identität – die ist letztlich aber nichts als Schall und Rauch. Durch den Verlust des Ichs kann der Mensch aber vielleicht auch alles gewinnen, wie der gestrandete Pilger einmal feststellt: «Ich hatte das Gefühl grenzenloser – ich finde keine Worte dafür. Reinheit. Das Gefühl einer ganz ungeheuren Erleichterung. Jetzt. Neu.» Sabine Schulthess, NZZ, 27. September 2008 Die vollständige Kritik finden Sie hier als pdf DRS 2 - PYRENÄENRoppels Lesart dieser Lebensbefragung für ein ungleiches Quartett ist kompakt und zügig. Die Inszenierung vertraut dem Text und scheut sich nicht den Blick auf unerfüllte Lebenswünsche bewusst distanziert zu halten. Emotional ist das Ganze demnach frostig wie ein Märzmorgen in den Bergen. Doch zeigt es umso deutlicher, wo ein scheinbar erloschener Lebensnerv zu zucken beginnt. An dieser merkwürdigen Grenze des Vergessens, wo Erinnerung stattfindet und damit all die Geschichten eines Lebens laut werden, die es noch zu erzählen gilt. Kaa Linder, Radio DRS 2, 27. September 2008 TAGES-ANZEIGER - PYRENÄENIN DEN PYRENÄEN Die Kritik hier als pdf Art.tv Beitrag zu PyrenäenLink zum Beitrag auf Art.tv: |
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