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SCHLAFENGEHNKoproduktion
Milan und Elm spielen Familie. Der alte Milan gibt sich als werdender Vater, während der junge Elm die Rolle der schwangeren Frau übernehmen muss. Aber niemand anderes darf davon was wissen. Und so bleibt Elm isoliert in der kleinen Mietwohnung zurück und spielt das Spiel mit – Milan zuliebe. Denn er war es, der ihn am Bahnhof aufgelesen und mitgenommen hat, nachdem Elm der vermeintlichen Idylle des Elternhauses entflohen ist. Doch so einfach lässt sich Milans «Skurriler Humor wechselt mit bitteren und poetischen Passagen ... Schon der Satzbau erzählt von dem Verlangen der Figuren, ihr Ich zu finden. Sie suchen es in Zweierbeziehungen, klammern sich an einen anderen und beißen jeden weg, der sich dazwischen drängen will. Einige Atemzüge lang finden sie etwas wie Gemeinsamkeit, aber durch ihre krampfartigen Besitzansprüche vergraulen sie den Partner wieder ...» (Frankfurter Rundschau, 16. 5. 2006) Gerhild Steinbuch, 1983 in Mödling (Österreich) geboren, studierte Szenisches Schreiben in Graz. 2003 wurde Gerhild Steinbuch mit dem Retzhofer Literaturpreis ausgezeichnet und gewann im gleichen Jahr mit «kopftot» den Stückewettbewerb der Berliner Schaubühne. Auch für die nachfolgenden Stücke wurden sie mit zahlreichen weiteren Preisen und Stipendien ausgezeichnet. Seit Herbst 2007 ist sie Stipendiatin der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart und wird für die Mit freundlicher Unterstützung von: Spieldaten
Samstag, 15. November 2008 – 20:30 Uhr
– Premiere |
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