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SPINNENKoproduktion
Psychiatrie, offene Station: Ruth und Robbi sitzen jeden Tag auf den Sesseln im Raucherraum vor dem Fernseher und reden. Sie sprechen über die Psychiater, die anderen Patienten und manchmal auch über ihr früheres Leben ausserhalb der Station. Ruth ist zum ersten Mal hier. Sie sammelt Überraschungseier. Robbi spielt am liebsten Dart und dreht Filme, die nur er selber sieht. Von Zeit zu Zeit sitzt auch Gwerder bei ihnen. Er ist einer von den Chronischen und redet kein Wort. «Spinnen» beschreibt den Alltag von vier Menschen in einer Psychiatrischen Klinik auf fast leichte, lakonische Weise ohne spektakuläre Ausbrüche. Behutsam verdichtet Sabine Wen-Ching Wang die Sprache ihrer Figuren, lässt Geschichten abbrechen und Anekdoten in der Luft hängen, bis in der zur Schau gestellten Beiläufigkeit feine Risse sichtbar werden. Sabine Wen-Ching Wang, geboren 1973, lebt in Zürich. Spieldaten
Mittwoch, 23. Februar 2005 – 20:30 Uhr
– Premiere |
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