Programm 2003-2015 » Spielpläne der Leitungszeit Stephan Roppel: siehe Rubrik Programm 2003-2015>Produktionen » STILLLEBEN IN EINEM GRABEN
STILLLEBEN IN EINEM GRABENTHURGAUER ZEITUNG - STILLEBEN IN EINEM GRABENAuch wenn der Kriminalfall im Mittelpunkt des Stücks steht, so gehen die Absichten des Autors viel weiter: Anhand der Erzählungen sollen Verunsicherung, grassierende Doppelmoral und die Verdrängungslust der italienischen Gesellschaft offen gelegt werden. Das gelingt eindrücklich. Karl Wüst, Thurgauer Zeitung, 22.9.2006 Die vollständige Kritik finden Sie hier als pdf P.S. - STILLEBEN IN EINEM GRABENRAFFINIERT Die Winkelwiese startet mit einem ungemein raffinierten Kriminalstück in die Spielzeit. Sechs Personen sprechen aus ihrer Warte von den Ereignissen, der Vorgeschichte und den Ermittlungen. Das Stück ist ein veritabler Krimi, in dem die einzelnen Figuren glaubhaft besetzt sind und die vielen ablenkenden Nebenerzählstränge sorgen für genügend Verwirrung, dass die endliche Auflösung dieser Tat überrascht. Bis dorthin sind die gut hundert Minuten scheinbar im Fluge vergangen. Bravo. Thierry Frochaux, P.S., 28.9.2006 Die vollständige Kritik finden Sie hier als pdf TAGES-ANZEIGER - STILLEBEN IN EINEM GRABEN«Stillleben in einem Graben» ist ein Abgesang auf das Italienbild der Touristen, zugleich ein Abgesang auf den Krimi. Paravidinos Figuren sind postmoderne Existenzen. Sie spielen genretypische Rollen, reden Floskeln – und sind sich dessen bewusst. Wirkliche Auseinandersetzungen finden zwischen solchen Charakteren nicht mehr statt, das Stück besteht dementsprechend nur aus Monologen. Dies ist eindrücklich in Szene gesetzt etwa beim brutalen Verhör des Junkies (Sebastian Krähenbühl), der auch ohne drohendes Gegenüber zusammenzuckt und gesteht. Felizitas Ammann, Tages-Anzeiger, 22.9.2006 Die vollständige kritik finden Sie hier als pdf NZZ - STILLEBEN IN EINEM GRABENDie Möglichkeiten des Erzähltheaters werden effektvoll ausgekostet, indem die Figuren, wenn sie nicht an der Reihe sind, zu Zuschauern werden. So kann etwa der verschreckte Freund der Toten im unzimperlichen Verhör vom Inspektor buchstäblich an die Wand gedrückt werden, während jener in grosser Entfernung ruhig im Gartenstuhl sitzt. Christine Weder, NZZ, 22.9.2006 Die vollständige kritik finden Sie hier als pdf |
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