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THEMENABEND ATOMKRAFT

Neue Atomkraftwerke für die Schweiz – der einzig realistische Weg um die «drohende Energielücke» und Stromknappheit zu verhindern?

Andreas Zumach im Gespräch mit Bernhard Piller, Projektleiter Schweizer Energiestiftung (SES), Zürich

Die Befürworter der Atomenergie sind weltweit in der Offensive. Auch in der Schweiz nimmt der Ruf nach neuen Atomkraftwerken zu. Denn angesichts deutlich steigender Preise für die immer knapperen fossilen Rohstoffe Öl und Gas gilt Atomkraft für viele inzwischen als einzige Möglichkeit, die «drohende Energielücke» und Stromknappheit zu verhindern. Mit Blick auf die globale Erwärmung wird Atomkraft zudem als «klimafreundliche» Alternative zu den fossilen Energieträgern
gepriesen. Zusammen mit Bernhard Piller hinterfragt Andreas Zumach diese Argumentation. Gibt es tatsächlich keinen anderen Weg, um auch langfristig die Sicherheit bei der Energieversorgung in der Schweiz zu gewährleisten? Wie hoch sind die volkswirtschaftlichen Kosten der angeblich «billigen» Atomenergie? Und wie sicher ist die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle aus den AKW`s, für die der Bundesrat jetzt sechs Standorte in der Schweiz ins Auge gefasst hat?

Bernhard Piller wurde 1969 in Fribourg geboren. Nach einer Ausbildung und Tätigkeit als Elektromonteur studierte er auf dem 2. Bildungsweg Soziologie und Politikwissenschaften an der Universität Zürich. Studienabschluß im Jahr 2002. Während des Studiums war Piller tätig bei Greenpeace. Piller ist Mitglied im Stadtparlament Zürich für die Grünen. Er hat zahlreiche Artikel und Aufsätze zu energie- und umwelt-
politischen Themen im Magazin «Energie und Umwelt» sowie in anderen Publikationen verfasst. Darunter: «Energiepolitik und
Versorgungssicherheit in der Schweiz» in: Widerspruch, Heft 54, Energie und Klima, S. 81-88.

Spieldaten

Dienstag, 3. Februar 2009 – 20:30 Uhr

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