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THEMENABENDE ZU "DER HÄSSLICHE"

THEMENABEND 1: MACHT DER SCHÖNHEIT

«Ich fürchte keine als der Schönheit Macht» schrieb Carlo Gozzi bereits 1762 in seinem Theaterstück «Turandot». Geht es in diesem Zitat noch um die unschuldige Schönheit, deren Macht der Protagonist in Anbetracht der begehrenswerten Frau zu erliegen droht, ist das Thema heute weit umfassender zu verstehen. Das Streben nach Schönheit und die damit verbundene – oder suggerierte – Hoffnung auf ein besseres Leben ist allgegenwärtig. Immer mehr Menschen eifern dem Diktat der Werbung und der Medien nach und versuchen ihrem natürlichen Aussehen nachzuhelfen: sei es durch Sport, Diäten, Pflegeprodukte oder gar durch Schönheitschirurgie.

Schönheit hat seit jeher eine magische Anziehungskraft – und das nicht nur im privaten Leben. Verschiedene wissenschaftliche Arbeiten haben nachgewiesen, dass attraktive Menschen auch im beruflichen Alltag einen Vorteil haben. Je attraktiver ein Gesicht, desto erfolgreicher, zufriedener, intelligenter, kreativer, geselliger, fleissiger werden die Personen – bewusst oder unbewusst – eingeschätzt.

Wie stark beeinflusst das Aussehen die Situation eines Menschen? Haben attraktive Menschen tatsächlich einen Karrierevorteil? Sind schöne Menschen wirklich glücklicher? Und wann kann Schönheit zum Nachteil werden?

Diesen und weiteren Fragen rund um die Macht der Schönheit werden fachkundige Gäste in einem Podiumsgespräch nachgehen.

THEMENABEND 2: PRODUKT MENSCH

Im einem zweiten Podiumsgespräch wird die Vermarktung von Personen im Zentrum stehen.
Künstler, aber auch Politiker, Sportler und selbst Stellensuchende bewegen sich zunehmend auf Märkten, die weitgehend gesättigt sind. Die Konkurrenz ist gross. Da die angebotenen Leistungen immer austauschbarer erscheinen, wird für Menschen der systematische Aufbau und die langfristige Gestaltung eines starken und einzigartigen Images immer wichtiger.

Was wird bei der Vermarktung einer Person berücksichtigt? Wie funktioniert Imagebildung – in der Politik, im Showbusiness? Kann man Menschen überhaupt wie ein Produkt behandeln und kalkulieren? Lässt sich Privatheit und Öffentlichkeit noch voneinander abgrenzen?

Spieldaten

Mittwoch, 3. Oktober 2007 – 20:30 Uhr
Mittwoch, 10. Oktober 2007 – 20:30 Uhr

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