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UND DUNKEL UND HELL
Spiel:Eleni Haupt
Barbara Terpoorten
Stephan Lohse
Markus Merz
Regie:Hannes Leo Meier
Dramaturgie:Mats Staub
Bühne:Franziska Lang
Kostüme:Silvia Berner
Licht:Michael Omlin
Musik:Ramon Orza
Regieassistenz:Leo Russo
Produktionsleitung:Gabriele Kossak

Zwei Frauen und zwei Männer erzählen aus ihrem Leben. Sie bewegen sich in unterschiedlichen gesellschaftlichen Situationen und doch sind sie alle in einem Punkt gleich: Sie sind auf verschieden Ebenen mit Machtmechanismen konfrontiert, die sie selbst nicht mehr steuern können. Bei einer grossen TV-Gala treffen sie aufeinander: Die einen stehen kurz vor ihrem beruflichen und politischen Erfolg, die anderen ahnen nicht, dass bei ihrer nächsten Begegnung ihr Leben ruiniert sein wird.

«Und dunkel und hell» verfolgt während achtzehn Monaten die Lebensläufe von vier eigentlich erfolgreichen Menschen und erzählt von vermeintlicher Freiheit und Abhängigkeit, von Ohnmacht und Macht. Ruth Schweikert und Simon Froehling schreiben die Texte für jeweils zwei Hauptfiguren, so dass sich in einem Stück zwei Arten des Erzählens gegenüberstehen und ergänzen. «Und dunkel und hell» schildert und verhandelt mit divergierenden Sichtweisen, was meist viel mehr als zwei Seiten hat: oben und unten, privat und beruflich, Aufstieg und Fall.

Simon Froehling wurde 1978 geboren. Er studierte Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel und war Stipendiat verschiedener Förderprogramme für Nachwuchsdramatiker. Im Rahmen des Dramenprozessors 03/04 entstand das Stück «Ich Cowboy, Du Indianer». 2006 gewann er den Dramatikerpreis der Schweizerischen Autorengesellschaft für sein Stück «Fieberkind» und 2007 den Publikumspreis der 2. St. Galler Autorentage für «Feindmaterie». Arbeitsaufenthalte führten ihn nach Australien, London
und Kairo. Simon Froehling lebt als freier Autor und Übersetzer in Zürich.

Ruth Schweikert wurde 1964 in Lörrach geboren und ist in der Schweiz aufgewachsen. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Zürich und ist als Schriftstellerin und Theaterautorin tätig. Von ihr erschien 1994 der vielbeachtete Erzählband «Erdnüsse. Totschlagen» und 1998 ihr erster Roman «Augen zu». 1994 erhielt sie beim Ingeborg-Bachmann-Wett-
bewerb das Bertelsmann-Stipendium und 1999 den Preis der Schweizerischen Schillerstiftung.

Koproduktion:
Szenart
Theater Tuchlaube Aarau
Kleintheater Luzern

Mit freundlicher Unterstützung von: Aargauer Kuratorium, Stadt Aarau, Ernst Göhner Stiftung, Artephila Stiftung, Zuger Kulturstiftung Landis&Gyr, Hans und Lina Blattner-Stiftung, Aarau

Spieldaten

Mittwoch, 17. Juni 2009 – 20:30 Uhr – Premiere

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