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ZEHN WICHTIGSTE EREIGNISSE MEINES LEBENS
Idee, Konzept, Leitung:Mats Staub
Mitarbeit / Redaktion:Anna Papst, Nadine Tobler, Simon Froehling
Grafik:Hée+Coboi (Krispin Hée, Katharina Reidy)
Programmierung Website:Philipp & Hée GmbH (Basil Philipp, Andras Hée)
Szenografie:Luana Paladino
Produktionsleitung:Judith Rohrbach


Was ist wichtig?
Was war wichtig?
Was sind, von heute aus gesehen, wichtigste Ereignisse meines Lebens? Wenn ich zehn wichtigste Ereignisse meines Lebens beschreiben soll, welche wähle ich? Und welche wählen Jüngere und Ältere, die Frau oder der Mann mit ganz anderem Hintergrund und Lebenslauf – welche Portraits und welche Lücken entstehen, wenn jede und jeder genau zehn Ereignisse schildern kann?

Diese Fragen stellt Mats Staub mit seinem Langzeitprojekt – und er möchte sie möglichst vielen Menschen stellen. Jede und jeder ist dazu eingeladen, diesen Fragen anhand einer Anleitung nachzugehen und zehn wichtigste Ereignisse aufzuschreiben. Die daraus hervorgehenden Listen werden zum alternativen Lebenslauf, zu eigentümlich atmosphärischen Portraits: die Beschränkung auf zehn Ereignisse führt zugleich zu einer Verdichtung und zu großen Lücken, was Assoziationsraum schafft zum phantasievollen Nachdenken über Werdegänge und Weichenstellungen.

Das Projekt beginnt Anfang 2013 mit zwei ineinandergreifenden Formaten: Einerseits entsteht auf www.zehn-wichtigste- ereignisse-meines-lebens.net eine redaktionell betreute Sammlung, die nach und nach wachsen wird; andererseits findet an ausgewählten Orten eine Plakat-Aktion statt, welche Menschen porträtiert, die mit diesem Ort zu tun haben.

Erster Ort für die Plakat-Aktion ist das Theater, wobei sowohl Theaterschaffende als auch Theaterzuschauer angesprochen werden. In Koproduktion mit «ACT – 30 Jahre Berufsverband der freien Theaterschaffenden» wird sie an wichtigen Orten des freien Theaters stattfinden: Ab Mitte März gastiert «Zehn wichtigste Ereignisse meines Lebens» in Zürich zeitgleich am Theater Winkelwiese, an der Gessnerallee, am Theater Rigiblick und im Fabriktheater.

Mats Staub, geboren 1972 in Bern, studierte Theaterwissenschaft, Journalistik und Religionswissenschaft. Seit 2004 entwickelt er Kunstprojekte im Spannungsfeld zwischen Theater und Ausstellung, Journalismus und Wissenschaft. Zentrale Themen sind dabei «Alltagsgeschichten», «Erinnerung» und «Imagination». Meist handelt es sich um Langzeitprojekte,
die Weiterentwicklungen zulassen. Mats Staub spricht sein Publikum nicht nur als Zuschauer an, sondern auch als Erzähler, die eingeladen sind, die Hörformate, Videoinstallationen oder Textsammlungen mit ihren eigenen Geschichten zu erweitern. Bisherige Arbeiten u.a.: «Meine Grosseltern / Erinnerungsbüro», «Feiertage».

Mit freundlicher Unterstützung von:
Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung, Migros-Kulturprozent, Fondation Nestlé pour l‘Art, Kanton Luzern Bildungs- und Kulturdepartement, Fuka-Fonds Luzern, Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Jubiläumsstiftung der Basellandschaftlichen Kantonalbank (Stand: 30.11. 2012)

Koproduktion: zwischen_produktionen
ACT – 30 Jahre Berufsverband der freien Theaterschaffenden

2013 feiert ACT sein 30-jähriges Bestehen – wir gratulieren herzlich! Der Berufsverband der freien Theaterschaffenden zählt rund 400 Mitglieder. Er bietet Beratungen und Dienstleistungen an, vernetzt und informiert. Auf kulturpolitischer Ebene vertritt er die spezifischen Interessen der freien Szene. «Zehn wichtigste Ereignisse meines Lebens» ist eine Koproduktion mit ACT und findet im Zusammenhang mit dessen Jubiläum an verschiedenen Theatern der freien Szene statt,
für die Textsammlung werden unter anderem die Mitglieder von ACT angefragt.

Link zum Pressespiegel

In Kooperation mit:
Kaserne Basel, Theater Roxy Birsfelden, Kleintheater Luzern, Südpol Luzern, Gessnerallee Zürich, Theater Winkelwiese Zürich, Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, Auawirleben Bern, Theater Tuchlaube Aarau, Theater Chur

Plakataktion im Foyer / Theaterbar:
Fr 15. März 2013 bis 17. April 2013

Spieldaten

Freitag, 15. März 2013 – 18:00 Uhr – Eröffnung
Mittwoch, 17. April 2013 – Letzter Tag: 10 - 16 Uhr

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