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ZWEILAGIG

Zwei Frauen. Mitte zwanzig. Ein Tag. Vierundzwanzig Stunden. Gezeigt werden die kurzen oder langen Momente, die im Badezimmer oder auf einer öffentlichen Toilette verbracht werden. Isabelle und Anna müssen sich ihre Grenzen selbst setzen in einer Welt, die unendliche Möglichkeiten
bietet. Das ist eine Arbeit, Vollzeit und unbezahlt. Der Gang auf die Toilette ist Auszeit vom Leben da draussen. Einfach den Schlüssel umdrehen, abschliessen, allein mit sich sein, niemandem etwas vormachen. Hier holt man den verdammten Popel aus der Nase, wischt sich die Tränen aus den Augen, kotzt das Abendessen in die Kloschüssel oder probt im Spiegel ein Lächeln. Am Ende des Tages begegnen sich Isabelle und Anna zufällig in einer öffentlichen Toilette. Eine besondere Begegnung, die ein bisschen Glück verspricht. Oder auch nicht.

Zweilagig ist ein Stück über eine Generation, die alles hat und der scheinbar alles offen steht und die doch manchmal von einer Leere eingeholt wird. Isabelle und Anna stehen für diese Generation. Sie erzählen Geschichten aus ihrem Leben und singen Lieder darüber. Parallel zueinander. In manchen Augenblicken scheinen ihre Leben irgendwas miteinander zu tun zu haben.

Die Premiere von «Zweilagig» erfolgt im September 2004 im Rahmen von TREIBSTOFF-Theatertage Basel.

Uta Köbernick, Tatjana Steinbichl und Norina Nobashari haben 2004 bzw. 2003 die Hochschule für Theater in Zürich abgeschlossen und sich für das Projekt «Zweilagig» zusammengetan.

Spieldaten

Mittwoch, 24. November 2004 – 20:30 Uhr – Premiere

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